Wie motiviere ich als Führungskraft meine Mitarbeiter?

Die Bereitschaft der Mitarbeiter zum Mitmachen ist in einem sich schnell verändernden Umfeld von sehr großer Bedeutung. Die Mitarbeitermotivation gehört zu den wichtigsten Führungsaufgaben.

Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?

Auf was muss ich als Führungskraft achten?

Was ist ein absolutes No-Go für mich als Führungsperson?

Dieser Blogbeitrag von Motivationstrainer Dirk Schmidt durchleuchtet das Thema rund um die Mitarbeitermotivation.

Komplexe Arbeitsprozesse und ein sich schnell veränderndes Umfeld lässt die Bedeutung der Arbeitsleistung jedes einzelnen Mitarbeiter merklich steigen. Folglich ist die Bereitschaft zum Mitmachen enorm relevant. Ein zufriedenstellendes Gehalt alleine trägt jedoch nicht zur langfristigen Mitarbeitermotivation bei, dieser Faktor hilft, wenn überhaupt, nur kurzfristig. Vielmehr trägt ein wohlfühlendes Arbeitsumfeld, Anerkennung und Wertschätzung zur langfristigen und nachhaltigen Motivation bei – ein Lob, ein Dankeschön, ein wenig Anerkennung.

Führungskraft als Vorbildfunktion

Die Motivation von Mitarbeitern ist ein maßgebender Erfolgsfaktor und gehört zu den wichtigsten Führungsaufgaben, wobei das Verhalten der Führungskraft selbst ein essenzieller Faktor bildet. Jede Führungskraft hat eine Vorbildfunktion und ist eine wichtige Identifikationsfigur für die Mitarbeiter. Begeisterung für die Aufgabe und Begeisterung für die Mitarbeiter sind somit ein Muss für jede Führungsperson. Zudem sollten die Führungskräfte ihre eigene Rolle innerhalb der Unternehmensstrukturen überdenken.

«Eine Grundsatzfrage für Führungskräfte lautet: Bin ich ein Zwergenproduzent oder ein Riesenmacher, wenn es um meine Mitarbeiter geht? Das heisst also, dass Mitarbeiter keine Untergebenen sind, sondern als wichtiger Teil der Wirtschaft verstanden werden.» Motivationstrainer Dirk Schmidt.

Wichtig ist vor allem, die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter zu erkennen, zu fördern und alles dafür zu tun, sie auf ihrem Karriereweg zu unterstützen. Beispielsweise fühlen sich ruhige Naturen, die Zahlen und Strukturen lieben, im Bachoffice sicherlich besser aufgehoben als bei der Kundenakquise, während Entertainer mit Redetalent bei reinen Schreibtischaufgaben ziemlich schnell aufgeben würden. Nur wer seine Mitarbeiter permanent fördert, sie aktiv mit Schulungen und herausfordernden Aufgaben weiterentwickelt, trägt nachhaltig zur nachhaltigen Motivation bei.

Zudem ist es enorm wichtig, dass die Führungskraft weiss, wie sie ihre Mitarbeiter zu motivieren hat. Es zeigt sich immer mehr, wie wichtig zufriedene, loyale und motivierte Mitarbeiter sind.

Perfekte Kombination erbringt höchste Mitarbeitermotivation

Laut Studien erbringt eine perfekte Kombination aus gutem Betriebsklima, flexibler Arbeitsgestaltung und freundlicher Arbeitsumgebung die höchste Mitarbeitermotivation. Nach der Meinung von Motivationstrainer Dirk Schmidt sind dies aber eher nebensächliche Faktoren. Viel mehr ist es wichtig, dass die Mitarbeiter wissen, warum sie diese Arbeit erledigen und wieso ihr Beitrag bedeutungsvoll ist. Hauptsächlich geht es um die Sinnsuche in der Arbeit und dafür müssen Führungskräfte Rechnung tragen.

«Das ist das Gegenteil von dem, was wir ironisch Management by Champignon nennen: Das Personal wird im Dunkeln gehalten und mit Mist bedeckt. Sobald es die Köpfe herausstreckt, werden sie abgeschlagen und verspeist. Solche „Pilz-Unternehmen“ müssen sich nicht wundern, wenn ihnen die Mitarbeiter weglaufen oder nur Dienst nach Vorschrift machen. Da hilft es übrigens auch nichts, wenn der Gehaltsscheck am Ende des Monats üppig ausfällt.» Motivationstrain Dirk Schmidt

 

Jeder Mitarbeiter ist anders

Es gibt keine allgemeine Strategie, um alle Mitarbeiter langfristig zu motivieren, denn jeder Mitarbeiter ist einzigartig. Die Führungskraft ist daher auf verschiedene Strategien angewiesen und muss probieren mit diesen verschiedenen Motivationsstrategien möglichst viele Mitarbeiter zu erreichen. Es gilt herauszufinden, was den jeweiligen Mitarbeiter antreibt. Beispielsweise sind Routineaufgaben für den einen langweilig, während sie für den anderen eine gewisse Sicherheit darstellen.

Besonders komplex wird die Mitarbeitermotivation, wenn zu wenig Bereitschaft seitens der Mitarbeiter herrscht.

«Nicht umsonst habe ich dazu das Buch „Motivation, 88 Strategien für eine hohe Selbstmotivation“ mit vielen Tipps geschrieben. Dann geht es darum, als Führungskraft Verantwortung zu übernehmen, und Begeisterung „top-down“ zu wecken.» Motivationstrainer Dirk Schmidt.

Wenn erkannt wird, dass ein Mitarbeiter in einem Motivationsloch steckt, sollte diese Tatsache angesprochen werden, was allerdings Zeit und Engagement erfordert. In einem Gespräch wird oftmals schnell klar, weshalb die Bereitschaft fehlt. Stellt sich heraus, dass die Gründe im Unternehmen und der Arbeit liegen, so ist es die Pflicht der Führungskraft, diese Probleme anzugehen und den Mitarbeiter aus dem Motivationsloch zu holen. Das Anwenden von Tricks sollte allerdings nicht zum Trage kommen, da die Mitarbeiter dies sofort erkennen würden.

Tatsächlich gibt es auch Menschen, die sich davon nicht wirklich beeinflussen lassen und schlicht motivationsresistent sind. Diese Gruppe ist allerdings weitaus kleiner als die Gruppe, die mehr Impulse benötigt. Zudem sind Mitarbeiter, die nur einen bestimmten Motivator für eine volle Bereitschaft brauchen, auch eher eine Seltenheit. Schließlich ist es wichtig, die Mischung im eigenen Team zu erkennen. Es kann aber gesagt werden, dass die Chancen für Bemühungen der Führungsperson gutstehen, wenn mit Disziplin, Geduld und Konsequenz am Ball geblieben wird.

Abschließend betrachtet kann gesagt werden, dass die Mitarbeitermotivation eine der wichtigsten Führungsaufgaben ist, denn die Bereitschaft zum Mitmachen ist ein maßgebender Erfolgsfaktor in einem sich immer schneller verändernden Umfeld. Mit einem hohen Gehalt ist dies allerdings noch nicht getan. Die Führungskraft ist eine Vorbildfunktion der Mitarbeiter und muss Begeisterung für die Aufgabe und Mitarbeiter besitzen. Da jeder Mitarbeiter anders ist, gibt es keine allgemeine Motivationsstrategie. Das wichtigste ist das Erkennen der Fähigkeiten seiner Mitarbeiter, sie zu fördern und auf dem Karriereweg zu unterstützen. Zudem ist es die perfekte Kombination aus gutem Betriebsklima, flexibler Arbeitsgestaltung und freundlicher Arbeitsumgebung, welche die höchste Mitarbeitermotivation erzeugt. Ein zusätzlich sehr bedeutungsvoller Faktor ist die Sinnsuche in der Arbeit.

«Ein Grundsatz der Führungsmotivation lautet: Eine gute Führungskraft tut immer das Richtige, auch wenn gerade niemand zuschaut!» Motivationstrainer Dirk Schmidt.

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