Mitarbeitermotivation im Corona-Zeitalter

Ein Blogbeitrag von Motivationstrainer Dirk Schmidt

Einsparungen, Entlassungen, Verschlankung – die Politik des engeren Gürtels hat im Coronazeitalter dicke Schlieren gezogen. Der Düsseldorfer Motivationstrainer Dirk Schmidt beobachtet das gerade bei etablierten Mittelständlern, deren Strukturen über Jahre gewachsen sind. „Der Druck in der globalen Wirtschaft hat ohnehin zugenommen, die Herausforderungen mit Corona sind zusätzlich gewachsen“, so Motivationstrainer Dirk Schmidt. „Und je älter ein Unternehmen ist, je länger sich Denkgewohnheiten verankert haben, desto schwerer tun sich Mitarbeiter meist damit, Neues auszuprobieren. Expansion, Zukäufe, Fusionen und noch Corona – all das macht ihnen Angst.“ Besonders, wenn es die Führungsmannschaften versäumten, Klartext zu sprechen und zu sagen, wohin Reise gehe. Die Folge: Verunsicherung und teils auch Demotivation. Dass in einer aktuellen Umfrage der Beratung Towerswatson gerade einmal 22 Prozent der befragten Arbeitnehmer sagen, ihre Führungskraft setzte sich für sie ein, wundert Motivationsexperte Dirk Schmidt nicht.

Was können Unternehmer tun, um ihre müden Mannen wieder Zuversicht und Freude an der Arbeit zu vermitteln?

Wie können sie ihre Teams motivieren?

Dahilft imrechten Moment vor allem der offene, gut geführte Dialog unter vier Augen (Siehe „Motivationsgespräch richtig führen“).

Motivationstrainer Dirk Schmidt bestätigt das. Seit 15 Jahren macht er auch Unternehmen fit in punkto Mitarbeitermotivation. Sein Rat: „offen, ehrlich und zielorientiert“ mit den Mitarbeitern sprechen. Klar benennen, welche Ressourcen das Unternehmen hat, woran es hakt, welchen Weg das Führungsteam gehen will.  Und: Den Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen. Das heißt: Zum einen immer wieder zwischendurch seine Anerkennung für die alltäglichen Leistungen der Mitarbeiter ausdrücken. Zum anderen besondere Leistungen auch mal vor dem ganzen Team honorieren. „Viele Führungskräfte vergessen, welche Wirkung so ein öffentliches Lob hat – sofern es nicht inflationär eingesetzt wird.“

Freilich ist es mit Wertschätzung allein nicht getan, so der Motivationstrainer Dirk Schmidt. „Die Menschen brauchen beide Pole: Anerkennung und konstruktives, lösungsorientiertes Feedback, zu Dingen, die nicht laufen. Nur dann fühlen sie sich ernst genommen und wissen, was erwartet wird – und sind motiviert.“ Daher: Wenn der Chef glaubt, dass ein Mitarbeiter einen Hänger hat, im Vier-Augen-Gespräch klären, was demotiviert, wie könnte es optimaler gehen, was kann ich als Chef konkret dafür tun und welche Konsequenzen hat es, wenn der Mitarbeiter den neuen Weg nicht erfolgreich beschreitet?

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